Verhütung nach der Geburt

Stillen schützt nicht vor einer neuen Schwangerschaft! Deshalb sollten Sie sich überlegen, wie Sie nach der Geburt verhüten. Solange der Wochenfluss (das sind Blutungen der Gebärmutter nach der Geburt) dauert, ist die Gefahr einer Infektion recht groß. Wenn Sie in dieser Zeit Sex haben wollen, verwenden Sie unbedingt ein Kondom.

Nehmen Sie keine Anti-Baby-Pille, solange Sie stillen. Sie enthält zu viele Hormone. Es gibt allerdings Anti-Baby-Pillen, bei deren Einnahme Sie auch stillen können. Fragen Sie Ihre Fachärztin oder Ihren Facharzt. Eine Alternative sind die Mini-Pille, die Drei-Monats-Spritze oder Verhütungsstäbchen. Diese Mittel kommen mit geringen Hormonwerten aus, die dem Baby nicht schaden.

Nach dem Ende des Wochenflusses können Sie mit einer Spirale oder mit einem Diaphragma verhüten. Ein Diaphragma ist eine weiche Kappe, die den Muttermund verschließt. Wenn Sie ein Diaphragma verwenden, müssen Sie nach der Geburt vielleicht die Größe neu anpassen. Natürliche Methoden zur Empfängnisverhütung (Kalendermethode, Temperaturmessen) sind erst wieder sicher, wenn Sie einen regelmäßigen Zyklus haben.

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