Nachgeburts-Phase: Was passiert nach der Geburt?

Dieser Abschnitt kann zwischen zehn Minuten und einer Stunde dauern.
Sie bleiben mit dem Baby noch im Geburtszimmer.

Das Baby wird von der Hebamme, den Frauenärzt*innen untersucht.

Der Mutterkuchen, auch Plazenta genannt, löst sich von der Wand der Gebärmutter ab.
Es kann sein, dass Sie sanft mitdrücken sollen.
Der Mutterkuchen ist weich und rutscht aus der Scheide.

Die ersten Stunden nach der Geburt sind sehr wichtig, damit Sie und Ihr Baby sich in Ruhe kennen lernen können. Dann gelingt auch das Stillen leichter.

Manchmal sind jetzt kleine ärztliche Eingriffe notwendig:

  • die Ärzt*innen entfernen den Mutterkuchen, wenn sich dieser nicht von allein löst.
  • die Ärzt*innen nähen einen Dammschnitt.

Sie erhalten dafür eine lokale Narkose.

Nach der Geburt blutet die Gebärmutter etwa 4 bis 6 Wochen lang.
Diese Blutung heißt Wochenfluss.